Leckerer Pecorino aus den Madoniebergen
Eigentlich hinter dem Haus gelegen, der Madonienationalpark, ganz in der Nähe von Palermo. Die Eingangstür ist praktisch Cefalù, das beliebte Fischerörtchen.
Es ist ein Nationalpark, der jeden Winter die skibegeisterten Siziliens anlockt, denn auf knapp 2000 Metern am Piano Battaglia sind Skilifte und eine Hütte vom italienischen Alpenverein. Dort kann man sich aber auch auf mehr als 300 km langen, traumhaften Wanderwegen ein Bild von einer wirklich außergewöhnlichen und vor allem entkontaminierten Natur machen.
Piano Battaglia Skigebiet im Park
Italien hat von Nord nach Süd eine wahrhaft beneidenswerte Tradition an Käsesorten zu bieten. Denkt man an den Bitto, die Südtiroler Bergkäse, den Gorgonzola, den König der gereiften Käse, den Parmigiano Reggiano, Mozzarella aus Büffelmilch, sahnige Burrata aus Apulien.
Sardinen und Sizilien nicht zu vergessen, mit intensiven Pecorino oder Ziegenkäse.
Genau hier sind wir genusstechnisch angekommen, auf Sizilien in diesem Nationalpark und um es noch detaillierte zu benennen, in den Madonie.
Er kann mit einer tollen Fauna, hohen Bergen und grünen Weiden ebenso überzeugen, wie auf der kulinarischen Seite.
Hügel und Berge sind so vollgepackt mit frischen Kräutern, dass die Schafe und Ziegen, natürlich auch Kühe sich täglich den Bauch vollschlagen, um eine intensive Milch zu liefern, die Basis für intensive Käsesorten sind.
Madoniepark, grüne Lunge Siziliens
In der Nähe von Castelbuono, dem weit über die Grenzen bekannten Madoniedorf dank Panettone und Co von Fiasconaro, hat auch eine angesehene kulinarische Szene. Es gibt von der Pizzeria bis zur gehobenen Slow Food Osteria Küche alles.
Dort, dank der vielen Macchia und Wälder können Pilze aller Art bestens wachsen und landen dann in einem Topf der vielen Osterien.
Genau hier war ich in einer kleinen Käserei, die sehr homogene Mengen pro Tag produziert.
Nicht nur die Caciotta, den Pecorino in seiner halb gereiften oder Langzeit gereiften Art zu genießen. Was ich hier gefunden habe, ist dem erfahrenen Toskanabesucher, der mal in Pienza oder Siena war, sicher ein Begriff.
Pecorino mit Trüffel. So unheimlich cremig, voll im Geschmack und mit genau der richtigen Dosage an schwarzen Trüffeln, übrigens auch von Sizilien. Der Mozzarella, Burrata, mit feiner Sahne gefüllt oder der noch warme Ricotta sind einfach kulinarisch ein Traum.
Trüffelpecorino – nicht nur aus der Toskana
Nun, in Pienza macht man diese Sorte in kleinen Formen, die meist so 900 gr. bis 1,3 kg haben. Hier im Madoniepark macht man Formen von 2,5 – 4 kg dieses kulinarischen Hochgenusses.
Der Trüffel, der für den Käse verwendet wird, kommt auch aus diesen Wäldern im Madoniepark, die schwarze Version des Tuber aestivum Vittadini ( Scorzone genannt wegen der Oberfläche)
Beste, frische Milch Kilometer 0
Alles nur Milch aus den umliegenden Bergen von Schaf, Ziege und Kuh. Egal, was man auch probiert in solchen kleinen Manufakturen, es kommt zwangsläufig der Moment, wow, das schmeckt aber wirklich ganz anders. Es ist nun mal so, solche Produkte erfahren einfach eine andere Aufmerksamkeit wie bei einem großen Industriebetrieb und aus dem Supermarkt, die Sachen sind zwar oftmals preislich wesentlich günstiger, aber dann war es das auch schon.
Bergdörfer in den Madonie
Die Tour über Castelbuono, quer rüber über Isnello, Collesano und zurück nach Hause oder dort wo man halt untergebracht ist, empfehle ich jedem Besucher.
Die Landschaft des Madoniepark ist, wie man auf den Bildern erkennen kann, eine ländliche Gegend und die Berge stehen den Allgäuer Alpen an Höhe in nichts nach. Toll zu sehen, dass die Gegend meist unverbaut ist, es gibt keine künstlich angelegten Reihenhäusersiedlungen oder irgendwelchen, touristischen Bettenburgen. Natur PUR kann hier geatmet werden.
Natur ist der Ursprung alles Guten, und das lässt sich im Madoniepark erleben, das Gute.
Sizilien kulinarisch entdecken
Intensiv, lecker im Geschmack, aber vor allem eins, und in keiner Weise dem Pendant aus der Toskana nachstehend. Unheimlich cremig und sahnig von der Konsistenz, mit einem ordentlichen Bums an Trüffelgeschmack.
Egal, ob man ihn zu einem guten Brot genießt, einfach so oder die Variante wählt diesen über ein Spiegelei zu reiben, garantiert ist immer kulinarischer Hochgenuss.
Täglich frisch, absoluter Hochgenuss
Auch die handgemachte Burrata ist ein Gaumenschmaus, denn dieses extrem feine, sahnige Innenleben ist mit den guten, frischen Tomaten, dazu ein intensives sizilianisches Olivenöl extra vergine kalt gepresst und nur Salz und Pfeffer macht wirklich zufrieden und glücklich.
Dazu nur noch echtes sizilianisches Hartweizengrieß Bauernbrot und ein gutes Glas Wein, hier meine Empfehlung zu einem Inzolia oder Grillo.
Die Kombination von gutem Brot und genialem Käse sind bei Tisch und einem guten Wein die Basis für einen guten Dialog.
Burrata, Inzolia und Grillo, die perfekte Kombination
Nun heißt es Genießen, Genießen und nochmals Genießen.
Viel Spaß und wer den Käse möchte, wir, Siziliengenuss, versenden diesen in Boxen mit Trockeneis auf Anfrage – Portionsgrößen von 300 bis 500 gr. auf Wunsch.
Schauen Sie sich im Shop um, dort gibt es auch den leckeren Inzolia und Grillo von diversen kleinen Familienwinzern.